Wertschöpfungskette
Statement Georg Sedlmaier
„Was ist in unseren Lebensmitteln wirklich drin? Welche Inhaltsstoffe? Das fragen sich immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher. Mit Freude beobachten wir, wie immer mehr Lebensmittelkaufleute Wert legen auf Transparenz, Klarheit, Wahrheit und Vertrauensbildung nach dem Motto: „Wir haben nichts zu verbergen“. Kunden wollen verstärkt einen „Händler ihres Vertrauens“. Lebensmittelskandale, nicht artgerechte Tierhaltung, Etiketten-Schwindel und nicht zum Schluss die Finanzkrise machen Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend misstrauisch. Sie fragen sich, sind Lebensmittel wirklich noch „Mittel zum Leben“. Erfreulicher Weise erleben wir immer mehr erfolgreiche Hersteller und Händler, die mit regionalen Lebensmitteln, dem Verzicht auf künstliche Aromen, Geschmacksverstärker, Farbstoffe und ohne Gentechnik in der Kundengunst steigen.“
Im Rahmen des EU-Projekts ClieNFarms wurden für elf Lieferbetriebe der Upländer Bauernmolkerei erstmals Klimabilanzen erstellt. Die Ergebnisse wurden nun auf dem Biohof Emden in Ober-Werbe vorgestellt.
Die Auswahl der Apfel- und Birnensorten für den ökologischen Obstbau ist begrenzt: Das liegt einerseits an den hohen Ansprüchen des Handels. Andererseits gibt es nicht genügend Sorten, die ausreichend robust gegen Krankheiten, Schädlinge sowie klimatische Veränderungen sind und somit gut zum ökologischen Anbau passen. Nun ist unter Federführung vom apfel:gut e.V. das BÖL-Forschungsprojekt BioResiObst gestartet.
IGF Mitglied Globus hat in Halle einen neuen Markt eröffnet, der es nicht nur in sich sondern auch auf dem Dacht hat. Was dort oben geerntet wird, landet direkt unten im Markt. Auch die Themen Solarenergie, Regionalität und Bio werden in dem neuen Super-Markt umgesetzt.
Grüne Vielfalt satt: REWE hat in Berlin seinen ersten rein pflanzlichen Supermarkt eröffnet (Eröffnung: 11. April, 7 Uhr). Im „REWE voll pflanzlich“ an der Warschauer Brücke im Stadtteil Friedrichshain gibt es mehr als 2.700 vegane Produkte. Nach mehr als 3.800 Märkten, in denen der Lebensmittelhändler alles von Bio-Gemüse über Käse bis zu Fleisch anbietet, ist es der erste Vegan-Markt des Unternehmens.
Unser neues Mitglied Sabine Bingenheimer hat vor rund 4 Jahren REGIONIQUE geründet, aus einem ganz persönlichen Interesse. Angefangen mit der Frage, woher die Zutaten in ihrem Müsli eigentlich herkommen, bietet REGIONIQUE inwzischen Produkte an, deren Inhalte kurze Transportwege hinter sich haben.
Gut Ding will Weile haben. 10 Jahre lang hat die Technische Universität München konventionelle und ökologischeLandbaubetriebe begleitet. Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen sich in der Langzeitstudie "Umwelt- und Klimawirkungen des ökologischen Landbaus" nachlesen.
Wie Verbraucher*innen mit ihrem Lebensmitteleinkauf zum Energiesparen beitragen können
Jens Brehl berichtet über die Vorträge von der letzten Mitgliederversammlung - den Anfang macht Jürgen Mäder mit seinem Vortrag zur Situation der Lebensmittelhändler in Zeiten von Corona.
Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) hält den Nutri-Score für unzureichend - stattdessen sollte sich die Ernährungspolitik auf vollwertiges Bio-Essen ausrichten.
Es wurde viel diskutiert, verworfen, verschoben und von vorne aufgerollt. Aber jetzt ist es beschlossen: der Nutri-Score kommt!
Das Unternehmen Taifun aus dem Breisgau hat in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart-Hohenheim nach zehnjähriger Züchtungsarbeit nun seine erste selbst entwickelte Sojasorte vorgestellt.
Im Dezember 2019 trat eine neue EU-Verordnung in Kraft, die Einfluss auf die Verwendung von Hilfs- und Zusatzstoffen für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln hat. Die sogenannte Durchführungsverordnung (EU) 2019/2164 erweitert die Liste der erlaubten Stoffe.