Und in jeder Saison kapieren dank dieses wunderbaren Gefährts 1.000 bis 1.200 Kita- oder Schulkinder im Großraum Frankfurt, dass es außer Fertigprodukten oder Fastfood eine Alternative gibt, die viel besser schmeckt als alle Convenience-Speisen dieser Welt: nämlich selbstgekochte Gerichte! (Und die sind ganz nebenbei auch noch gesund, was für Kinder allerdings kaum eine Rolle spielt.)
Es sind kinderliebe Köchinnen und Köche, die in Kitas oder Schulen kleine Menschen fürs Selberkochen begeistern. Und wenn die Fünf- bis Elfjährigen hinterher alles, was sie mit ihren kleinen Pfoten zuerst geschnippelt, dann in Pfannen gebrutzelt oder Töpfen gekocht haben, gemeinsam verputzen und das Ganze auch noch super-toll schmeckt, dann sind sie stolz wie Bolle – und nerven ihre Eltern, damit die sich wenigstens ab und zu wieder (gemeinsam mit ihren Sprösslingen!) an den Herd stellen statt Convenience-Produkte aufzuwärmen, den Pizza-Service oder den Burger-Boten anzurufen ...
Es läuft wunderbar mit dem Frankfurter Slow Mobil; Schulen und Kitas sind so begeistert von dem Projekt, dass die nächsten Jahre ausgebucht sind und die weitestreichende Anmeldung bis ins Jahr 2033 geht! Wenn nur die Sorgen mit den Finanzen nicht wären, denn dieses wunderbare Projekt ist kostspielig: In jeder Saison, die von Anfang April bis Ende Oktober geht, müssen etwa 15.000 bis 20.000 Euro aufgebracht werden – der
Löwenanteil dabei sind die Honorare für Köchinnen/Köche, alle anderen Arbeiten werden von den Mitgliedern ehrenamtlich geleistet. Auf der Einnahmenseite stehen ein symbolischer Euro von jedem der kleinen Köche pro Kochkurs und die Jahresbeiträge der etwas mehr als 30 Mitglieder des kleinen gemeinnützigen Vereins Junior Slow Frankfurt e. V. Dazu kommen noch Verkaufserlöse von zwei Kochbüchern, die zur Finanzierung des Projekts beitragen sollen: „Lauter Lieblingsrezepte“ ist praktisch die Hitparade der im Slow Mobil gekochten Gerichte und in den „Geschichten, die der Kochlöffel schrieb“ werden Rezepte von internationalen Leckerbissen mit Geschichten oder Märchen aus den jeweiligen Ländern verbunden.
Aber diese Einnahmequellen reichen bei weitem nicht aus, um das Slow Mobil am Laufen zu halten; der Verein ist permanent auf Unterstützung von kinderlieben Menschen, Unternehmen und Institutionen angewiesen – eine Unterstützung, die sich allerdings zweifach für die Sponsoren auszahlt: Zum einen, weil es ganz einfach ein gutes Gefühl ist, ein so segensreiches Projekt zu unterstützen, und zum anderen, weil jeder Beitrag wegen der Gemeinnützigkeit von Junior Slow Frankfurt e. V. steuerlich geltend gemacht werden kann.
Es wäre außerordentlich hilfreich, wenn mehr Unterstützer dem Frankfurter Slow Mobil finanziell unter die Arme greifen könnten. Das Konto des kleinen Vereins bei der Frankfurter Volksbank ist stets empfangsbereit (IBAN DE61 5019 0000 6200 0169 02). Und wer durch den Kauf der Kinderkochbücher etwas Gutes tun möchte, kann sie über die Website beziehen.