Die Projekte können eine Laufzeit von bis zu 36 Monaten haben, und die maximale Fördersumme beträgt 230.000 Euro pro Vorhaben. Interessierte können bis zum 8. Januar 2025 Projektskizzen beim Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) in der BLE einreichen. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher legen Wert auf transparente, regionale und nachhaltige Lebensmittelproduktion. Der Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten und Verarbeitungsstrukturen bietet eine Gelegenheit, die wirtschaftliche Autonomie ländlicher Regionen zu fördern. Diese regionalen Kreisläufe stärken nicht nur die lokale Wirtschaft und Versorgungssicherheit, sondern schaffen auch neue Wertschöpfung und kommen so der Bevölkerung vor Ort zugute. Die Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln direkt in der Region trägt außerdem zum Klimaschutz bei, da sie kurze Transportwege ermöglicht. Gleichzeitig fördert sie den Erhalt und die Schaffung kleinräumiger Verarbeitungsstrukturen und stärkt die Kompetenzen im handwerklichen Lebensmittelbereich in ländlichen Räumen. Regionale Betriebe für die Verarbeitung pflanzlicher und tierischer Produkte können durch innovative Zusammenarbeit und Netzwerke unterstützt, reaktiviert oder neu aufgebaut werden. Dies sichert Arbeitsplätze, stärkt die regionale Identifikation und eröffnet neue Märkte für lokale landwirtschaftliche Erzeugnisse. Ziel der Förderung „RegioKost“ ist es daher, Projekte zu unterstützen, die den Aufbau und die Erweiterung von Verarbeitungsstrukturen, insbesondere in kleinen Unternehmen oder Einheiten, zum Ziel haben. Besonders gefördert werden Projektideen, die diese Strukturen mit der Außer-Haus-Verpflegung, vor allem der Gemeinschaftsverpflegung, kombinieren, da diese auf verarbeitete Lebensmittel angewiesen ist. Dabei sollen auch die Themen Kooperation, Logistik und die Entwicklung neuer Verarbeitungsprodukte berücksichtigt werden.
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