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Der Anteil an Menschen, die sich vegetarisch ernähren steigt immer weiter. Auch vegane Ernährung liegt im Trend. Eine große Studie untersucht nun, was das für die Gesundheit bedeutet.

Wie gesund ist pflanzliche Ernährung? - Studie startet

Die großangelegte Studie Coplant will untersuchen, wie wirken sich eine vegetarische und vegane Ernährung auf unsere Gesundheit auswirken. Vor allem  welche Vor- und Nachteile dies mit sich bringt. Die Studie ist in Berlin mit den ersten von insgesamt 6.000 Probanden gestartet ist.

Das Interesse an veganer und vegetarischer Ernährung wachse, insbesondere bei jüngeren Menschen, heißt es auf der Studienwebsite. „Es gibt jedoch bislang kaum wissenschaftlich belastbare Daten zu den Auswirkungen heutiger pflanzenbasierter Ernährungsweisen auf den Körper.“ Und genau daran setzt die Studie an und will Empfehlungen für eine gesunde und nachhaltige Lebensweise entwickeln.

Die Studie ist ein Kooperationsprojekt des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), des Max Rubner-Instituts, des Forschungsinstituts für pflanzenbasierte Ernährung (IFPE) und der Universitäten Jena, Bonn, Heidelberg, Regensburg und Wien. Coplant steht für „Cohort on plant-based diets“.

Das Angebot von veganen Lebensmitteln und Fleischersatzprodukten steigt seit Jahren an, sie sind aber teilweise hochverarbeitet, zucker-, fett- und salzreich sind.

Studie auf mindestens 20 Jahre angelegt

An der Studie nehmen Frauen und Männer im Alter von 18 bis 69 Jahren teil. Sie ernähren sich entweder vegan, vegetarisch, pescetarisch (kein Fleisch, aber Fisch) oder essen sowohl pflanzliche als auch tierische Produkte. Sie müssen unter anderem Fragen zu ihrer Ernährungsweise und Gesundheit beantworten und werden im Abstand von einigen Wochen mehrfach körperlich untersucht. Zu Hause müssen sie ein Ernährungsprotokoll ausfüllen und Stuhlproben sammeln.

Die Studiendauer ist nach BfR-Angaben auf mindestens 20 Jahre angelegt. Mit ersten Ergebnissen rechnet das Institut frühestens nach dem Abschluss der Rekrutierung in den Jahren 2026 oder 2027.

Zur Quelle:
IG FÜR Redaktion / dpa

Foto: Yaroslav Shuraev, unsplash