IG FÜR Mitglied Josef-Karl Graspeuntner
Kurzvita des Mitglieds
Josef-Karl Graspeuntner, klassisch homöopathisch arbeitender Heilpraktiker,
qualifiziert im BKHD (Bund klassischer Homöopathen Deutschland) und SHZ
zertifiziert als Therapeut, Dozent und Supervisor für Homöopathie, leitet seit 1992 den Qualitätszirkel und Arbeitskreis klassische Homöopathie für Ärzte und Heilpraktiker im Chiemgau, und seit 2009 das Kompetenzzentrum Homöopathie im Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales in Traunstein.
Seit 2010 ist er Stammautor der renommierten Fachzeitschrift „Homöopathie Konkret“ und 2014 verlieh ihm die Stiftung EUH (Europäische Union Homöopathie) den „Européan Homoeopathic Degree“. In über 25 Jahren intensiver Praxis und Fortbildungstätigkeit erkannte er, dass kranke Menschen, Tiere und Pflanzen eine umfassende Unterstützung brauchen, um nachhaltig gesund zu werden und zu bleiben. Aus diesem Grund entwickelte er mit seinen Kolleginnen und Kollegen die Traunsteiner Homöopathie-Tage, die alle drei Jahre ökologisch denkende und forschende Menschen
zum Austausch einladen.
Ich unterstütze die IG FÜR, weil ...
...sich diese Interessengemeinschaft für eine gesunde Bodenpflege und Ernährung nachhaltig einsetzt. Weil es Georg Sedlmaier und den namhaften Mitgliedern der IG FÜR ernst ist, das Leben auf unserem Planeten Erde mit Qualität und Vielfalt fit für die Zukunft zu machen. Weil alles Leben, das der kleinsten Mikroorganismen wie das der größten Tiere, von einem nachhaltigen, sich gegenseitig unterstützenden natürlichen Kreislauf abhängt. Weil Artenvielfalt und besondere Achtsamkeit auf die Qualität der Produkte entscheidend ist, für die Gesundheit der Erwachsenen und deren Kinder.
Wie definieren Sie den Begriff gesunde Lebensmittel?
Der Begriff „gesund“ ist verwandt mit dem lateinischen Begriff „sanus“, der so viel wie „heil sein, in guter Beschaffenheit, unverdorben, unvergiftet“ bedeutet. Lebensmittel sind für mich Mittel zum Leben, im erweiterten Sinn aber auch Mittel um gut und nachhaltig leben zu können. Und noch weiter gedacht: Mittel, die es jedem Menschen auf der Erde ermöglichen unvergiftet, in gutem gesunden Allgemeinzustand sein Leben meistern zu können. Dabei spielen vor allem die regionalen und natürlichen Herstellungsverfahren, die Beachtung der Umwelt (Verpackung, Lagerung, Transport usw.) und die schonende Verarbeitung der Produkte eine große Rolle.
Welche Rolle spielen Verbraucher und Handel in Bezug auf „gesunde Lebensmittel“?
Letztendlich ist jeder Mensch, der sich im Hier und Jetzt für den Einkauf gesunder Lebensmittel entscheidet ein „Auf“-Baustein für die Zukunft unserer Erde. Ich vermute, dass, wenn sich nur eine Milliarde Menschen täglich konsequent für gesunde biologisch, regional angebaute Lebensmittel bei ihrem Einkauf entscheiden würden, dies schon jetzt die Welt entscheidend verändern könnte. Kinderarbeit, überdüngte ausgelaugte Böden, genveränderte Monokulturen, Artensterben, Umweltvergiftung und vieles andere, würde dann der Geschichte angehören. Der Planet Erde könnte sich bei konsequenter Kaufentscheidung erholen und umwelt- und ernährungsbedingte Erkrankungen würden in 20 bis 30 Jahren „aussterben“.
Was wünschen/erhoffen Sie sich von der IG FÜR?
Ich wünsche mir einen nachhaltig integrativ geführten Dialog aller medizinisch für die Gesundheit der Lebewesen Verantwortlichen, mit den Politikern, Medienverantwortlichen, den Unternehmern und dem Finanzwesen.