IG FÜR Mitglied Dr. Renate Pusch-Beier
Kurzvita des Mitglieds
Dr. Renate Pusch-Beier studierte Biochemie an der Universität Tübingen, promovierte in München und arbeitete im Anschluss daran als Inlandsstipendiatin der Max-Planck-Gesellschaft in München. Ab 1984 übernahm die Mutter zweier Kinder unter anderem Lehraufträge an den Fachhochschulen Kempten und Augsburg, sowie an der MTA- und Technikerschule in Kempten. Zurzeit ist Dr. Renate Pusch-Beier als Referentin an verschiedenen Erwachsenenbildungseinrichtungen und Schulen tätig. Sie ist Mitglied des „AK Gentechnik“ beim Bund Naturschutz in Bayern, des „AK Gentechnik“ beim Bioring Allgäu und der Initiative „Genial“ für ein Allgäu ohne „Grüne Gentechnik“. Zu verschiedenen Gebieten der Gentechnologie, Nanotechnologie, Schadstoffen in Landwirtschaft und Lebensmitteln, zum Thema Verpackungen und Massentierhaltung führt sie Literatur-Recherchen durch.
Ich unterstütze die IG FÜR, weil ...
...sie sich mit „verständlicher Wissenschaft“ für die Fragen der Verbraucher, die sich für eine gute Ernährung interessieren, einsetzt und durch Informationen Hilfestellungen leistet.
Wie definieren Sie den Begriff gesunde Lebensmittel?
Saisonale und regionale, natürliche und wenig verarbeitete Lebensmittel unterstützen die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mensch und Tier. Zu deren Herstellung sollte der Einsatz von Chemikalien sehr gering sein, was zu geringerer Schadstoffbelastung von Mensch, Tier und Umwelt führt. Lebensmittel in Bio-Qualität stammen aus dem ökologischen Anbau.
Welche Rolle spielen Verbraucher und Handel in Bezug auf „gesunde Lebensmittel“?
Informierte verantwortungsbewusste Verbraucher fragen nach bestimmten Produkten. Der Handel antwortet mit entsprechendem Angebot. Die Wechselbeziehung zwischen Verbraucher und Anbieter schafft die aktuelle Situation am Markt und fördert wechselseitiges Vertrauen.
Was wünschen/erhoffen Sie sich von der IG FÜR?
Offene und transparente Kommunikation schafft bessere Wertschätzung für gesunde Lebensmittel und sorgt für deren Verbreitung auf dem Markt. Ich hoffe auf Zunahme der Erkenntnisse über die Wichtigkeit gesunder Lebensmittel wie „Bio“, „Ohne Gentechnik“ und Unterstützung durch preiswerte Angebote.