IG FÜR Mitglied Michaela Meyer
Kurzvita des Mitglieds
Michaela Meyer hat in ihrer Zeit als Assistentin der Geschäftsführung bei der EDEKA Südwest zahlreiche Kundenforen mit Endverbrauchern durchgeführt und konnte so viel von den Wünschen der EDEKA Kunden erfahren und diese in die Praxis umsetzen. Heute leitet sie den Geschäftsbereich Nachhaltigkeit und ist in verschiedenen Gremien tätig, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit und der Weiterbildung von Kindern und Erwachsenen in diesem Bereich beschäftigt..
Ich unterstütze die IG FÜR, weil ...
...die IG FÜR genau die Werte vermittelt, die auch ich lebe und vermitteln will: Die Wertigkeit von Lebensmitteln. In meinen Vorträgen verwende ich genau die Zeilen, die ich auch in einem der Berichte von Herrn Sedlmaier wiedergefunden habe: „Lebensmittel sind Mittel zum Leben“. Schon oft habe ich bei meinen Vorträgen damit den Menschen wieder bewusst gemacht, was hinter diesem Wortspiel steckt. Wir alle kennen diesen Vergleich: „Das Öl, das ich in mein Auto gebe, ist mir mehr wert als das, was ich an meinen Salat mache und dann esse“. Vielen Zuhörern wird der Inhalt des Satzes aber tatsächlich erst bewusst, wenn man sie direkt damit konfrontiert.
Wie definieren Sie den Begriff gesunde Lebensmittel?
Gesunde Lebensmittel haben für mich viel mit Ursprünglichkeit und Regionalität zu tun. So wie auch unsere Großeltern gegessen haben: Aus dem Garten oder der Umgebung geerntet zur Erntezeit und ohne Zusatzstoffe zubereitet. Ich will wissen, woher meine Lebensmittel kommen, wie und wo sie gewachsen sind. Heute hat man alle Möglichkeiten sich über diese „Umweltbedingungen“ zu informieren und selbst zu entscheiden, ob man damit leben kann und vor allem auch will. Dazu gehört für mich auch der Respekt für jede Art von Lebensmittel, egal ob Pflanze oder Tier.
Welche Rolle spielen Verbraucher und Handel in Bezug auf „gesunde Lebensmittel“?
Der Verbraucher entscheidet mit seinem Handeln, was der Händler in die Regale stellt. Nur wenn die Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln auch vorhanden ist, wird der Händler dieser Nachfrage auch nachkommen. Die EDEKA Südwest hat den Slogan „Handel(n) mit Verantwortung“ bewusst gewählt. Zum einen muss der Händler sich bewusst sein, mit was er handelt und dafür Verantwortung übernehmen. Das sollte der Verbraucher aber mit seinem Handeln genauso tun.
Was wünschen/erhoffen Sie sich von der IG FÜR?
Viele Kommunikatoren dieser Werte. Ich denke, dass nur durch persönliche Kommunikation diese „Werte“ auch tatsächlich vermittelt werden können. Die meisten Menschen werden sich ihres Tuns erst bewusst, wenn es weh tut und weh tut der unbewusste Umgang mit Lebens-mitteln meist nicht bzw. erst sehr zeitverzögert. Deshalb ist stetige persönliche Kommunikation ein Weg, um dieses Bewusstsein zu schaffen.