IG FÜR Mitglied Prof. Dr. rer. nat. Gerhard Jahreis
Kurzvita des Mitglieds
Prof. Gerhard Jahreis ist in Gefell im Vogtland aufgwachsen. Seit Anfang der siebziger Jahre lebt er in Jena und ist an Instituten bzw. dem Klinikum der Universitäten Jena und Leipzig beschäftigt. Seine Habilitation schrieb er zum Thema: “Insulin-like growth factor – Bestimmungsmöglichkeiten und Einfluss von Geschlecht, Alter und Ernährung“. Ab 1996 hat er den Lehrstuhl für Ernährungsphysiologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena inne. Zudem ist er Gründer und Leiter der Sektion Thüringen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sowie Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Jenaer Kirchbauvereins sowie Mitglied der Gemeindeleitung am Lutherhaus und Kirchenältester. Außerdem engagiert er sich ab sofort als Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der IG FÜR. Zu seinen Forschungschwerpunkten zählen u.a. der Metabolismus der Lipide bes. omega-3-Fettsäuren, trans-Fettsäuren, Phospholipide, Phytosterole, Gallensäuren; ernährungsphysiologische Relevanz des Milchfettes bes. Bioprodukte und neue Pfanzenöle: Echiumöl, Algenöle. Prof. Jahreis ist verheiratet und Vater dreier Kinder.
Ich unterstütze die IG FÜR, weil ...
...sie sich FÜR gesunde Lebensmittel engagiert, ein Anliegen, das seit Jahrzehnten Gegenstand meiner Forschungsarbeiten auf dem Gebiet Ernährungsphysiologie ist. Jeder Person und jeder Organisation, die sich daFÜR einsetzt, sollte Dank gezollt werden. Unsere Nachfahren werden FÜR dieses Engagement dankbar sein.
Wie definieren Sie den Begriff „gesunde Lebensmittel“?
Lebensmittel, die mit geringem Input und unter natürlichen Bedingungen erzeugt werden und die aus der Region sind. Diese dienen nicht nur der Gesundheit von Mensch und Tier, sondern stehen auch FÜR einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt.
Welche Rolle spielen Verbraucher und Handel in Bezug auf „gesunde Lebensmittel“? Beide spielen in Bezug auf gesunde Lebensmittel keine positive Rolle. Der Handel drückt den Erzeugern gegenüber die Preise so, dass nur noch billige Massenprodukte eine Chance haben. Die Verbraucher optimieren ihren Einkauf nach billigsten Preisen. Beides wirkt sich negativ auf die Qualität der Lebensmittel aus. Damit haben wertvolle Lebensmittel nur geringe Chancen in der Ladentheke einen Platz zu finden.
Was wünschen/erhoffen Sie sich von der IG FÜR?
Ich wünsche mir, dass die IG FÜR ihr wichtiges Aufgabenfeld als Sprachrohr für gesunde Lebensmittel sowohl gegenüber dem Handel als auch gegenüber den Verbrauchern erfüllt.