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Wir über uns

IG FÜR Mitglied Dr. rer. physiol. Judith Gutberlet

Gutberlet2Kurzvita des Mitglieds

studierte Humanbiologie in Marburg mit anschließender Promotion in Würzburg. Sie ist Heilpraktikerin und Fastenleiterin und absolvierte Fortbildungen in Akupunktur und klassischer Homöopathie. Sie ist in eigener Praxis, als Autorin und Dozentin tätig, unter anderem an der Deutschen Heilpraktikerschule in Fulda. Seit April 2018 veröffentlicht sie Texte und Rezepte unter www.modern-bunt-gesund.de.

Ich unterstütze die IG FÜR, weil ...
...ich weiß, wie viel die richtige Ernährung für ein gesundes Leben ausmachen kann. Ich erkläre gerne medizinisch-wissenschaftliche Zusammenhänge in Bezug auf Ernährung allgemeinverständlich und kann sie so einem breiten Publikum verständlich machen. Damit möchte ich helfen, dass Menschen nach ihren Erkenntnissen handeln und die Verantwortung für ihre Gesundheit ergreifen.

Wie definieren Sie den Begriff „gesunde Lebensmittel“?
Für mich sind es Lebensmittel, die tatsächlich dazu beitragen, dass unser Körper gesund bleibt und wir so gesund alt werden können. Die Haupttodesursachen in den Industriestaaten sind momentan die sog. Zivilisationserkrankungen: Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs. Die Ursache für den Anstieg dieser Krankheiten sagt schon der Name „Zivilisationserkrankungen“: Es ist der moderne Lebensstil, das heißt, neben Bewegungsmangel und stresserfülltem Alltag vor allem die veränderten industriell produzierten Lebensmittel und schlechten Essgewohnheiten. Gesunde Lebensmittel sind also vor allem möglichst frisches, unverarbeitetes, natürliches, biologisch produziertes Obst und Gemüse, die reich an Vitalstoffen sind und unseren Körper nicht mit zu viel Energie und natürlich nicht mit Zusatzstoffen oder Pestiziden belasten.

Welche Rolle spielen Verbraucher und Handel in Bezug auf „gesunde Lebensmittel“?
Die Aufgabe des Handels ist es, auf der einen Seite eine möglichst gute Qualität und Vielfalt an gesunden Lebensmitteln in der oben beschriebenen Definition zur Verfügung zu stellen und ansprechend zu präsentieren. Auf der anderen Seite, denke ich, müssen Händler fair mit Produzenten zusammenarbeiten und so auf die Produktionsbedingungen einwirken, sodass auch langfristig der Anbau bestehen bleiben kann. Die Verbraucher müssen zunächst erkennen, welche Lebensmittel gesund für sie sind und, dass dazu nicht nur die Auswahl der Lebensmittel gehört, sondern auch eine entsprechende Qualität und bestimmte Produktionsbedingungen. Dann werden sie auch bereit sein, einen fairen Preis dafür zu zahlen und es so Händlern wieder ermöglichen, mehr davon anzubieten.

Was wünschen/erhoffen Sie sich von der IG FÜR? 
Networking, Aufklärung und Information der Gesellschaft in vielen Bereichen: Der Verbraucher, des Handels, der Lebensmittelindustrie und der Politik. Ein Wirken dahin, dass insgesamt mehr gesunde Lebensmittel produziert und verzehrt werden.