Welchen Einfluss hat die Bestellung im Restaurant auf den eigenen CO2-Fußabdruck oder die Bodenfruchtbarkeit auf dem Acker? Fragen, die sich die Allerwenigsten beim Genuss von Gerichten stellen.
Die Bohlsener Mühle lud im März 2022 in einem Pop-Up-Restaurant dazu ein, über die Klimawirksamkeit von Zutaten nachzudenken, und brachte die Vielfalt innerhalb einer Fruchtfolge auf dem Acker in Form ideenreicher Neukreationen von Hamburger Köchen auf die Menükarte. Jede Zutat, die auf dem Acker wächst, ist klimawirksam. Damit hat unsere Ernährung einen direkten – positiven oder negativen – Einfluss auf Bodenfruchtbarkeit, CO2-Fußabdruck oder Artenvielfalt. Mit einem Online-Rechner erfahren die Genießerinnen und Genießer spielerisch von der Herkunft und den damit verbundenen Auswirkungen der Zutaten auf Klima und Umwelt ihrer Lieblings-Bowl.
„Wenn wir uns im Rahmen der Planetary Health Diet ernähren, ist es zum einen möglich, weniger klimaschädlich zu handeln, zum anderen sogar gleichzeitig einen Beitrag für die Gesundheit der Erde und des Menschen zu leisten. Das deckt sich mit dem Anspruch der Bohlsener Mühle“, beschreibt Mathias Kollmann, Geschäftsführer der Bohlsener Mühle, die Motivation für das unternehmerische Handeln und das Konzept des Pop-up Restaurants.
Die im Folgenden dargestellten Bowls der Bohlsener Mühle gab es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am IG FÜR Symposium.
Klima-Bowl Kurzstrecke (1.265 km)
Basis-Zutaten: Quinoa und Hirse aus Deutschland
Klima-Bowl Mittelstrecke (29.906 km = einmal durch Europa)
Basis-Zutat: Hirse aus Europa
Klima-Bowl Langstrecke (66.815 = fast zweimal um die Erde)
Basis-Zutat: Gold-Quinoa aus Südamerika
Eine süße Bowl-Variante, einen Online-Rechner und weitere Informationen zu dem Konzept finden Sie unter bohlsener-muehle.de.
Fotos: © Bohlsener Mühle GmbH & Co. KG