Ungefähr 45 Millionen männliche Küken werden jedes Jahr in Deutschland geschreddert. Eine Zahl, die so hoch ist, dass man sie kaum greifen kann und zugleich offenbart, welchen Wert tierisches Leben in einer profitorientierten Industrie hat. Die männlichen Küken sind wirtschaftlich uninteressant, weil sie keine Eier legen und zu wenig Fleisch ansetzen. Dass dies jedoch kein Hindernis sein muss, die Tiere dennoch aufzuziehen, beweist die im Folgenden verlinkte NDR-Dokumentation über die jungen Landwirte Lukas und Anna Propp. Das Paar hat sich dazu entschlossen, die sogenannten Bruderhähne entgegen aller wirtschaftlichen Risiken mitaufzuziehen.
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