Gesunde Böden sind die Grundlage für Ernährung, Wasserhaushalt, Biodiversität und Klimaschutz. Doch intensive Landwirtschaft, Überdüngung, Pflanzenschutzeinsatz und Flächenversiegelung haben diese Grundlage massiv geschwächt.
Wir dürfen nicht länger warten: Bodenschutz ist keine Option, sondern eine Überlebensfrage.
Wir, die Unterzeichnenden, fordern die Politik zum sofortigen Handeln auf!
5 zentrale Forderungen der Interessengemeinschaft für Gesunde Lebensmittel IGFür e.V.:
- Förderung bodenschonender Landwirtschaft
Humusaufbau, vielfältige Fruchtfolge, Kompostwirtschaft, minimale Bodenbearbeitung und Steigerung der Biodiversität müssen gezielt unterstützt werden. - Subventionen nach Umweltleistungen
EU- und Bundesmittel dürfen nur an konkrete Bodenschutz- und Biodiversitätsmaßnahmen gebunden werden. Die Förderung nach Fläche soll schrittweise verändert werden. - Reduktion von Pflanzenschutzmitteln
Sachgerechte Reduktion und schrittweise verbindliche Obergrenzen, Förderung von Alternativen. - Konsequente Reduzierung der Flächenversiegelung
Einführung einer verbindlichen Obergrenze pro Tag; langfristiges Ziel: Null-Neuversiegelung. Gegebenenfalls Ausgleich durch Entsiegelung. - Aufklärung und Bürokratieabbau
Verbraucher sollten besser über Herkunft und Produktion von Lebensmitteln informiert werden. Landwirten sollten gezielt praxisnahe Informationsangebote gemacht werden, die über das Bestehende hinausgehen. Behörden sollten mehr Beratungsleistungen bieten und Landwirte in speziellen Fragen stärker unterstützen.
Noch können wir handeln – aber die Zeit drängt. Böden erholen sich nur langsam. Nur mit gesunden Böden können wir eine sichere, gerechte und nachhaltige Zukunft gestalten.
Kontakt:
Interessengemeinschaft für gesunde Lebensmittel e.V. – IG FÜR
Weitere Infos:
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